Ordnung sei das halbe Leben, behaupten jene, die befürchten, die Dinge könnten ihnen - und allen anderen - allzu schnell entgleiten. Oft wird die Phrase als Mahnung ausgesprochen an alle, die zur Unordnung neigen. Aber braucht es nicht zwingend die andere Hälfte, damit ein erträgliches, ja ein funktionierendes Ganzes daraus wird? Also die Spontaneität, den Regelbruch, die Gegenkontrolle? Weil jede Ordnung ansonsten zu einem Zwangssystem wird, das nur noch einem Selbstzweck folgt?
Radio-Essay:Immer dieses Chaos
Lesezeit: 2 Min.
In einer dreiteiligen Radioreihe des Deutschlandfunks debattieren Wissenschaftler und Denker über Sinn und Unsinn von Ordnung.
Von Stefan Fischer
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