Lange Radionacht :In einem anderen Land

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(Foto: Stefan Dimitrov (Illustration))

Eine Lange Radionacht im Deutschlandfunk mit vielen Originaltönen des schwarzen Autors und Aktivisten James Baldwin.

Von Stefan Fischer

Der Romanautor und Essayist James Baldwin hat vehement darauf verwiesen, dass sein fiktionales Schreiben nicht zu trennen ist von seinem Involviertsein in die politischen Prozesse seiner Zeit und beides unter gar keinen Umständen von seinem Leben: „Beim Schreiben schöpft man nur aus einem – der eigenen Erfahrung“, hat Baldwin bemerkt: „Alles hängt davon ab, wie unnachgiebig man aus dieser Erfahrung auch noch den allerletzten, süßen oder bitteren, Tropfen herausquetscht ... Die Schwierigkeit für mich als schwarzen Schriftsteller bestand daher darin, dass die extremen Erfordernisse und die sehr realen Gefahren meiner gesellschaftlichen Situation mir verboten, meine eigene Erfahrung allzu genau in Augenschein zu nehmen.“

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