FernsehenDer quälend lange Quotentod

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Stefan Raab mit Ukulele, das zieht seit Jahrzehnten. Oder? Hier neben ARD-Programmdirektorin Christine Strobl.
Stefan Raab mit Ukulele, das zieht seit Jahrzehnten. Oder? Hier neben ARD-Programmdirektorin Christine Strobl. (Foto: Willi Weber/dpa)

Stefan Raab, Joko und Klaas, Krimiflut: Warum wird in Deutschlands Sendern kaum mehr etwas gewagt? Stattdessen Programm von der Stange und die Entdeckung des Immergleichen.

Gastbeitrag von Eiko Wachholz

Ab und zu treffe ich mich mit Fernsehredakteuren und -redakteurinnen. Das sind häufig sehr kluge und witzige Menschen. Manche arbeiten für öffentlich-rechtliche Sender, andere für Privatsender. Eines haben sie im Moment aber fast alle gemeinsam: Sie sind unsicher und genervt, vom Programm, der Stimmung, der Organisation und den Abläufen im Sender. Der inflationär gebrauchte Begriff „Eroberungszielgruppe“, die unzähligen Folien zu „Strategie & Taktik“ in der Überwältigung des angestrebten Publikums („jung, mittleres Einkommen, Garten-affin, aber konservativ mit veganen Anwandlungen, häufig mit Netflix-Abo“) und die Meetings mit den agilen Mediathek- und Marketing-Fachkräften sind strapaziös und machen keine gute Laune.

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Frauen im Fernsehen
:Nicht sexistisch gemeint!

Die Stirn zu faltig, die Oberweite zu versteckt: Neun Jahre lang war die Moderatorin und Journalistin Carolin Matzko Sidekick bei „Ringlstetter“. Gemessen an den Rückmeldungen der Zuschauer war sie im Fernsehen eine einzige Zumutung.

SZ PlusGastbeitrag von Carolin Matzko

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