Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien hat mehr als 50 000 Menschen das Leben gekostet, Ungezählte schwer verletzt und obdachlos gemacht. In hiesigen Medien haben wir viel darüber gelesen und gehört, dass das Ausmaß der Katastrophe auch politische Gründe hat, etwa weil es zu wenig Kontrolle beim Bau von Gebäuden gab. Aber wie sieht es mit der Berichterstattung über diese Fragen in der Türkei aus? Wie frei können Zeitungen, Fernsehen und Radio dort berichten?
Darüber diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von "quoted. der medienpodcast". Zu Gast: Özlem Topçu, stellvertretende Leiterin des Auslandsressorts beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Ein Blick auf die türkische Medienlandschaft, nach dem Beben und vor den Wahlen, die in diesem Jahr im Mai stattfinden sollten. Und darauf, wie Menschen mit türkischer Einwanderungsgeschichte in Deutschland diese Medien rezipieren.
"quoted. der medienpodcast" ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
Weiterführende Links:
https://tuerkei.diplo.de/tr-de/themen/weitere-themen/-/1677026