PresseratSo viele Rügen wie noch nie

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Anteilnahme nach dem Messerangriff in Mannheim im Mai 2024: Mehrere Medien wurden für ihre Berichterstattung zu dem Angriff vom Presserat gerügt.
Anteilnahme nach dem Messerangriff in Mannheim im Mai 2024: Mehrere Medien wurden für ihre Berichterstattung zu dem Angriff vom Presserat gerügt. (Foto: Uwe Anspach)

Den Deutschen Presserat beschäftigten 2024 schwere Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht und Überschriften. Medien wurden in Rekordzahl gerügt.

Von Luca Völlmecke

Für den Deutschen Presserat war 2024 erneut ein Rekordjahr. 86 Rügen sprach die freiwillige Selbstkontrolle für journalistische Medien aus. Schon 2023 war mit 73 Rügen ein Höchststand erreicht worden, hieß es bei der Vorstellung des Jahresberichts des Presserats am Mittwoch. Die meisten Rügen, mehr als 40 Prozent, bezogen sich auf die Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht. Beispielsweise versäumte es Bild, den ehemaligen Münchener Grünen-Stadtrat Bernd Schreyer bei einer Verdachtsberichterstattung hinsichtlich einer möglichen Holocaust-Verharmlosung zu konfrontieren. Zudem sprach der Presserat 98 Missbilligungen und 133 Hinweise aus.

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