Gewalt gegen Journalisten:„Angriff auf die Demokratie“

Lesezeit: 2 Min.

DW-Reporter Adonis Alkhaled bei einer Veranstaltung am Brandenburger Tor. (Foto: Deutsche Welle)

Sicherheitskräfte schlagen einen Journalisten am Rande eines Rap-Konzerts in Düsseldorf. Die Polizei ermittelt, das Opfer fürchtet „einen Präzedenzfall“.

Von Christian Wernicke, Düsseldorf

Eine gewaltsame Attacke auf einen Reporter der Deutschen Welle (DW) am Rande eines Rap-Konzerts in Düsseldorf schürt neue Sorgen um die Pressefreiheit in Deutschland – denn die mutmaßlichen Täter sollen aus den Reihen des Sicherheitspersonals der Veranstaltung stammen. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) verurteilte den Vorfall am Montag als einen „Angriff auf unsere Demokratie“. Die stellvertretende DJV-Vorsitzende Mariana Friedrich warnte: „Wenn jetzt sogar Sicherheitsleute auf Kolleginnen und Kollegen losgehen, erreichen wir ein neues Level der Gewalt.“ DW-Intendant Peter Limbourg wertete den Fall als „Angriff auf die Pressefreiheit“.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusOstdeutschland in den Medien
:Nachrichten aus dem Sumpf

Vormoderne, Rechte und Mangel – in der Berichterstattung über Ostdeutschland regiert das Klischee. Eine Studie des MDR sucht nach den Gründen.

Von Laetitia Feddersen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: