„Polizeiruf 110“ aus München:Auf krummen Wegen zum Recht

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In der Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek) steckt mehr, als man bisher angenommen hat. Ihr Kollege Dennis Eden (Stephan Zinner) hält sie dabei auf Linie. (Foto: Hendrik Heiden/dpa)

Ein Amateurporno-Darsteller wird tot aufgefunden. Im neuen „Polizeiruf 110“ von Dominik Graf und Tobias Kniebe geht es um die Unverträglichkeit von Freiheit und Gerechtigkeit.

Von Heike Hupertz

Unser Recht zielt auf Ordnung, Gerechtigkeit ist eine wünschenswerte Begleiterscheinung. Um den Rechtsfrieden zu sichern, sagen Juristen, ist Unerhörtes in Kauf zu nehmen. Zahlreiche Kriminalerzählungen reiben sich an solchen Spannungen, auch der neue BR-Polizeiruf 110: „Jenseits des Rechts“ von Dominik Graf (Regie) und SZ-Redakteur Tobias Kniebe (Drehbuch). Jenseits des Rechts befinden sich Anarchie, Willkür, Naturzustand – und Freiheit. Darum geht es auch in dem von Hendrik A. Kley vorzüglich gefilmten Krimi. Ein Amateurporno-Darsteller ist tot. Mord, oder doch gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge? Ermitteln, nicht urteilen, daran hält sich in Cris Blohms (Johanna Wokalek) drittem Fall nur Kollege Dennis Eden (Stephan Zinner).

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