Podcast „Springerstiefel“:Das Schlimmste aus den Neunzigern

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Don Pablo Mulemba (links) und Hendrik Bolz sind mit der zweiten Staffel ihres Podcasts „Springerstiefel“ zurück. (Foto: Moise Youmba/MDR)

Der ARD-Podcast „Springerstiefel“ über rechtsextreme Jugendliche in Ostdeutschland ist zurück. Mit großartigen Protagonisten. Und der Frage: Stecken wir in der rassistischen Vergangenheit fest?

Von Johanna Adorján

Voriges Jahr erschien ein sehr guter Podcast, der in fünf Folgen der Frage nachging, wie es sein konnte, dass Rechtsextremismus in den Neunzigerjahren in Ostdeutschland die coolste Jugendkultur war. Cool natürlich nur in den Augen derer, die dieser Bewegung anhingen, aber das waren eben extrem viele. Springerstiefel – Fascho oder Punk? heißt dieser Podcast, der 2024 für den Civis-Medienpreis nominiert war, Europas Medienpreis für Integration. Die beiden Autoren, Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba, kannten das Thema aus eigener Anschauung. Allerdings aus gegensätzlichen Perspektiven.

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