Ein Klischee, klar. Da sitzen also womöglich zwei Autoren in einer großen Runde, sie haben die Idee zu einem Mystery-Horror-Podcast. Neben ihnen sitzen noch maximal zwei Personen vom Fach, Menschen also, die etwas verstehen von Hörspieldramaturgie und vom fiktionalen Geschichtenerzählen. In der Mehrzahl: Ober- und Unter-Abteilungsleiter, Bedenkenträger, Zahlenmenschen. Öffentlich-rechtliche Angestellte, bei denen irgendetwas mit strategischer Planung auf der Visitenkarte steht. Die alles richtig machen möchten, damit die ARD wieder in besserem Licht dasteht. Und gerade deshalb oft viel falsch machen. Weil sie sich absichern wollen, statt etwas zu riskieren. Weil sie irgendwie allen gefallen wollen und damit keinen richtig begeistern. Weil sie, vielleicht, zu wenig vom Geschichtenerzählen verstehen.
Podcast: Horror-Hörspiel:Irre Typen
Lesezeit: 1 Min.
Dämonen und Diven, Koks und Klamauk, Splatterhorror und schwuler Sex: Die Hörspiel-Serie „Dämonenjäger Ewald Heine“ lässt nichts aus. Schade.
Von Stefan Fischer
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