In den vergangenen zwölf Monaten ist der Goldpreis kontinuierlich gestiegen, von rund 2200 Euro pro Feinunze im Frühjahr 2024 auf etwa 3000 Euro jetzt im April 2025. Von solchen Erträgen können die Menschen, die in Französisch-Guyana in Kleinstminen illegal Gold waschen, nicht einmal träumen. Sie bekommen einen Bruchteil des Weltmarktpreises, wenn sie ihre kargen Funde an Händler verkaufen, die das Gold anschließend ins Nachbarland Surinam schmuggeln. Von dort findet es seinen Weg nach Europa und in den Nahen Osten – auf Routen, die vertuschen sollen, wo der Ursprung dieses begehrten Edelmetalls liegt.
Podcast „Die Goldspur“Trüber Glanz
Lesezeit: 2 Min.

Gold hat seinen Preis. Er drückt sich auch in Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und Korruption aus. Ein erhellender Podcast über dunkle Geschäfte.
Von Stefan Fischer

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