Patricia Schlesinger war Fernsehjournalistin, bevor sie RBB-Intendantin wurde und das in einem Desaster endete. Sie moderierte für den NDR die Sendung Panorama, und vor der Kamera stehen, das kann sie immer noch. Auch die anspruchsvolle Situation, unter Blitzlichtern einen Gerichtssaal zu betreten, absolviert sie mit der ihr eigenen Würde, die für manche hochnäsig wirkt. Der Saal im prachtvollen Berliner Landgericht ist gut gefüllt, mit Presse und öffentlich-rechtlicher Prominenz, der frühere ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender ist zum Beispiel da, frühere Pressesprecherinnen, in der ersten Reihe sitzt Schlesingers Ehemann Gerhard Spörl, heute T-Online-Kolumnist. Er ist ebenfalls ein Teil des Desasters geworden, in dem es um Geldverschwendung, die Grenze zwischen privaten und beruflichen Ausgaben, um Beraterverträge und allgemein um mangelnde checks and balances in den öffentlich-rechtlichen Sendern ging.
Patricia Schlesinger gegen den RBB:Ein öffentlich-rechtlicher Skandal vor Gericht
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Der RBB und Ex-Intendantin Patricia Schlesinger fordern gegenseitig Geld voneinander. Am Berliner Landgericht geht es vor allem um eines: Was ist der Ex-Intendantin vorzuwerfen? Und was dem Sender?

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk:Gefeuerte Schlesinger will mehr als 18 000 Euro monatlich
Die fristlos entlassene Intendantin des öffentlich-rechtlichen RBB klagt Anspruch auf Betriebsrente ein.
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