ARD-Serie "Parlament":Spott und Liebe für Europa

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Rockstar und Polit-Clown: Martin Brambach als Dr. Stracke, eine der neuen Figuren im EU-Parlament der ARD-Serie. (Foto: WDR/Cinétévé/Studio Hamburg Serienwerft)

Die dritte Staffel der Polit-Satire "Parlament" ist ein Feuerwerk an Pointen, die sich aber nur Insidern komplett erschließen. Ansonsten bleibt das: eine Serie zum Liebhaben.

Von Jan Diesteldorf, Brüssel

Am Ende einer Folge ist Dr. Konrad Stracke kurz davor, verrückt zu werden. Er hat sich im Europäischen Parlament verlaufen und sinkt vor einer der vielen Schleusen zu Boden, die man nur mit einer funktionierenden Schlüsselkarte öffnen kann. Das ist einerseits witzig, weil Martin Brambach ebenso als Tatort -Schauspieler glänzen kann wie in dieser Parodie auf den Vorsitzenden der Christdemokraten im EU-Parlament. In der dritten Staffel der Polit-Satire Parlament hat Brambach eine Schlüsselrolle nicht nur als Kandidat für den Posten des Parlamentspräsidenten, er ist auch das personifizierte Klischee über Deutsche in Europa.

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