ARD-Doku zu den Olympischen Spielen in Paris :Sportwunder und Blutpanscher

Lesezeit: 6 Min.

Die Fechterin Lea Krüger (Archivfoto), Vorstandsmitglied von „Athleten Deutschland“, gewährt Einblicke in entwürdigende Dopingtests. (Foto: Kenny Beele/imago images/Beautiful Sports)

In der ganzen Welt aufwendig recherchiert: Die ARD-Doku „Geheimsache Doping: Schmutzige Spiele“ ist überzeugender Enthüllungsjournalismus, der nicht vor großen Namen zurückschreckt.

Von Thomas Kistner

Jubelschreie schießen zum Himmel wie die Feuerwerke vom Stadiondach, Tränen und Teamaufmärsche, Flaggen, funkelnde Medaillen, kakofon intoniert von Sportreportern mit Schnappatmung – gut, dass das nur das Intro zur Dokumentation Geheimsache Doping: Schmutzige Spiele ist. Man bräuchte sonst selbst einen dieser Arznei-Hämmer, um die sich das 90-minütige Enthüllungsstück der ARD-Betrugsrechercheure dreht.

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