Olympische Spiele: Fernsehrechte:Olympia bleibt bei ARD und ZDF

Nach zähem Rechte-Poker haben sich ARD und ZDF mit dem IOC geeinigt: Das öffentlich-rechtliche Senderduo wird weiterhin die Olympischen Spiele übertragen.

Nach einem zähen Poker haben sich ARD und ZDF durchgesetzt: Die Olympischen Spiele werden auch 2014 und 2016 bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern zu sehen sein. Das Erste und das Zweite sicherten sich am Montag die audiovisuellen Medienrechte an den Winterspielen in Sotschi und den Sommerspielen in Rio de Janeiro.

Olmpia-Moderatoren Otto und Cerne

Mit ARD und ZDF durch die Olympischen Spiele: Die Moderatoren Kristin Otto und Rudi Cerne posieren während der Olympischen Spiele 2004 in Athen. Auch aus Sotschi 2014 und aus Rio de Janeiro 2016 werden das Erste und das Zweite berichten.

(Foto: dpa/dpaweb)

Zwischenzeitlich hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) sogar damit gedroht, die Rechte ans Pay-TV zu verkaufen. "Ich bin sehr froh darüber, dass die Olympischen Spiele auch weiterhin im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen sein werden", sagte die ARD-Vorsitzende Monika Piel in einer Mitteilung. "Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf eine Berichterstattung auf höchstem inhaltlichem und technischem Niveau freuen."

Die Einigung mit dem Internationalen Olympischen Komitee erfolgte nach langen Verhandlungen. ARD und ZDF haben die Lizenzrechte erstmals direkt erworben, weil das IOC nicht mehr an den europäischen Senderverbund verkaufen wollte, um mehr Geld zu erzielen. Über die Kosten machten ARD und ZDF keine Angaben.

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