Olympia-Kolumne "Geschlossene Gesellschaft"In Plüschgewittern

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Illustration: Luis Murschetz
Illustration: Luis Murschetz (Foto: Illustration: Luis Murschetz)

Man kann sich ziemlich schlecht fühlen gerade, auch bei diesen sogenannten Spielen. Dagegen kann sogar der ZDF-Drache wenig ausrichten.

Von Holger Gertz

Der ZDF-Drache wenigstens liefert stabil ab bei diesen Olympischen Spielen. Neulich, als Laura Dahlmeier auf dem Studiosofa saß, Biathletin a.D., war der Drache sogar in mehrfacher Ausführung anwesend, es sah so aus, als wären Herrndorfs Plüschgewitter auf Laura Dahlmeier und dem gesamten Zweiten Deutschen Fernsehen niedergegangen. Der ZDF-Drache, jeder kennt ihn: grau-weiß, mit orangefarbenen Hörnern. Der ZDF-Drache tritt bei diesen Winterspielen die Nachfolge des ZDF-Wolfs Wotschi aus Sotschi und des ZDF-Tigerbären Chingu aus Pyeongchang an. Die Studiogäste bekommen ihn als Geschenk, keiner hat die Entgegennahme des Drachen bisher abgelehnt. Warum auch? Dirk von Lowtzow, Sänger der gerade ja wieder sehr angesagten Band Tocotronic, hat mal gesagt: "Wenn es einem schlecht geht - und das passiert ja oft, wenn man alleine und einsam ist - dann gibt es nichts besseres, als ein Stofftier in die Arme zu nehmen."

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