Eklat beim SWR:Pocher, der Schmutz und die ARD

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"Mit Pocher sollte ein Publikum angesprochen werden, das sonst nur unzureichend versorgt würde", erklärt der SWR und meint das ernst. (Foto: IMAGO/Steinbrenner)

Der SWR lädt den Komiker zum Sommerfest nach Stuttgart. Und es kommt, wie es kommen muss.

Eine Ansicht von Bernhard Heckler

Drei Tage haben die tapferen Verfechter der Kunstfreiheit beim SWR durchgehalten, bis sie dann doch vor der Kritik an der jüngsten Comedy-Fehlleistung des Berufsmobbers Oliver Pocher eingeknickt sind: Pocher hatte während eines Auftritts auf dem SWR-Sommerfestival in Stuttgart eine jüngere Zuschauerin zunächst mit dem Mikrofon überrumpelt und ihr intime Details aus ihrem Sexualleben entlockt. Nachdem die Frau ihm aus Überforderung auch noch ihren Arbeitgeber verraten hatte, verspottete Pocher sie über die 45 Minuten seines Auftritts immer wieder vor laufenden Kameras wegen ihres Singledaseins und ihrer Jungfräulichkeit.

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