"Mord in der ersten Liga" hieß am vergangenen Wochenende der Hannoveraner Tatort. Es ging um einen ermordeten Fußball-Profi, und es ging auch um das Thema Homosexualität in der Bundesliga.
Oliver Bierhoff kritisiert den "Tatort" vom vergangenen Sonntag über einen schwulen Kicker.
(Foto: Bongarts/Getty Images)Am Ende outet sich einer der gespielten Kicker. Zur Kommissarin Lindholm (Maria Furtwängler) sagt er: "Wissen Sie, die halbe Nationalmannschaft ist angeblich schwul, einschließlich Trainerstab. Das ist doch schon so eine Art Volkssport, das zu verbreiten."
Oliver Bierhoff, Team-Manager der echten Fußball-Nationalmannschaft, kritisiert nun bei Bild: Er finde es ärgerlich, dass die Prominenz der deutschen Auswahl missbraucht werde, um irgendein Thema zu entwickeln - "der Satz im Tatort hat ja keine inhaltliche Relevanz".
Bierhoff kündigte Grundsätzliches an: "dass wir nicht wehrlos sind gegen Gerüchte und falsche Unterstellungen aller Art".