Süddeutsche Zeitung

Öffentlich-rechtliche Sender:Sparkurs in der Schweiz

250 Stellen weniger in vier Jahren: Nach der Ablehnung der "No Billag"-Initiative stellt die Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft ihren Sparplan vor.

Die öffentlich-rechtliche Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) streicht in den kommenden vier Jahren etwa 250 Stellen. Laut Mitteilung arbeitet die SRG derzeit aus, wie das ab 2019 unter Berücksichtigung eines Sozialplans geschehen soll. Die SRG hatte nach der Ablehnung der "No Billag"-Initiative im März angekündigt, 100 Millionen Franken (86,7 Millionen Euro) sparen zu wollen. Wie nun bekannt wurde, sollen 20 Millionen Franken beim deutschsprachigen TV-Kanal SRF wegfallen, 15 Millionen bei der französischsprachigen RTS, zehn Millionen bei der italienischsprachigen RSI, eine Million bei der rätoromanischen RTR, 15 Millionen bei der Generaldirektion, eine Million bei SWI Swissinfo, 40 Millionen bei Infrastruktur und Distribution.

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SZ vom 30.06.2018 / SZ
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