Öffentlich-Rechtliche:"Das muss schneller gehen"

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Was ist moderner Rundfunk? Was darf er kosten? Der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda über eine Reform für ARD und ZDF.

Inteview von Peter Burghardt und Claudia Tieschky

Wie viel zahlen die Bürger für die öffentlich-rechtlichen Sender ARD, ZDF und Deuschlandradio pro Monat? Das errechnet seit 1975 alle vier Jahre die KEF, die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten. 16 Landtage müssen der Beitragshöhe zustimmen. Möglicherweise ändert sich dieses System bald, 2021 könnte der Beitrag erstmals nach einem Inflationsindex steigen. Die Reform ginge noch weiter: Linear ausgestrahlt werden müssten nur noch Das Erste, das ZDF, die dritten Programme, Arte und 3sat. Das soll Spielraum schaffen für neue Ausspielwege und Modernisierung. Am Donnerstag treffen sich die Intendanten mit den für Rundfunkgesetze zuständigen Ministerpräsidenten der Länder, um über die Reform zu beraten. Am 5. März soll eine Entscheidung fallen. Der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda (SPD) hat das Indexmodell mitentworfen.

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