Newsletter-Versand:Lieber-Leser-Brief

Lorenz Maroldt bei der Verleihung des Grimme Online Award 2016 in der Kölner Flora Köln 24 06 2016

Tagesspiegel-Chef Maroldt schreibt seit 2014 den "Checkpoint", mittlerweile helfen andere Autoren.

(Foto: imago/Future Image)

Mit Mails für den Leser wecken Verlage Interesse, unabhängig von Social Media. Das zahlt sich aus.

Von Jan Schwenkenbecher

Wenn die Konferenzen vorbei, die Telefone stumm und die PCs in den Redaktionen heruntergefahren sind, dann beginnt für Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt seine zweite Schicht. Er liest die eigene Zeitung, er liest die Konkurrenz, er liest die New York Times und den Guardian, er liest das Spandauer Volksblatt und das Berliner Amtsblatt. Er liest all jenes, wo vielleicht eine Neuigkeit über Berlin geschrieben stehen könnte und dass er hierbei nichts übersieht, das ist das Versprechen seines Newsletters Checkpoint. Seit Ende 2014 erscheint der Checkpoint jeden Werktag um fünf Uhr morgens, mit über 100 000 Abonnenten ist es einer der erfolgreichsten Newsletter des Landes. 2015 gewann er den Grimme Online Award, weil der Newsletter, so die Begründung, eine Antwort auf die Frage gebe, "wie lokaler und vielleicht auch sublokaler Journalismus im Netz aussehen kann".

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