Es gibt ja nicht mehr allzu viele gute Nachrichten in der Medienbranche. Umso verständlicher, dass es viel Aufsehen erregte, als die zu Axel Springer zählende Nachrichtenplattform Business Insider im Oktober vermeldete, das Medien-Start-up Morning Brew zu übernehmen - kolportiert wurde ein Übernahmepreis von 75 Millionen US-Dollar. Bei dem Produkt, das die Summe derart in die Höhe trieb, handelte es sich aber nicht etwa, wie man vermuten könnte, um einen revolutionären Algorithmus oder eine bahnbrechende Content-Strategie, sondern um einen simplen Newsletter, in dem nicht mehr geschieht, als dass die Nachrichten des Tages zusammengefasst werden. Halt, das stimmt nicht ganz - es ist zudem ein simpler Newsletter, für den Menschen bereit sind, Geld auszugeben.
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Immer mehr Menschen geben Geld für Nachrichten per Mail aus. Sind Newsletter die Zukunft der Verlage und des Journalismus?
Von Michael Moorstedt
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