New York Times:"Sorgt dafür, dass jeder in eurem Haus Twitter verlässt"

Bari Weiss

"Die Zeitung spielt eine wichtige Rolle, bestimmte politische Interessen zu pushen. Und sie repräsentiert eine institutionelle Elite der Gesellschaft." Bari Weiss über die "New York Times"

(Foto: Martin Schoeller)

Journalistin Bari Weiss über ihre Kündigung bei der "New York Times", fehlende Objektivität im Journalismus und die Frage, ob es auch ohne Twitter geht.

Interview von Carolin Gasteiger und Verena Mayer

Im vergangenen Sommer gab es um Bari Weiss ziemlichen Trubel. Die Journalistin arbeitete im Meinungsressort der New York Times, wo ein Gastbeitrag zur "Black Lives Matter"-Bewegung für Empörung gesorgt hatte. Weiss machte in einem offenen Brief an Herausgeber A. G. Sulzberger einen "internen Bürgerkrieg" zwischen jungen Aktivisten und älteren Liberalen dafür verantwortlich - und kündigte öffentlichkeitswirksam. Seither hat sich die 36-Jährige immer wieder zum Thema Debattenkultur geäußert, unter anderem in ihrer neuen Kolumne bei der Welt.

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