Neues WDR-Format:Volkserzählung

WDR Die Runde Ecke Aufnahmetag 07072015

Zum Beispiel Wolfgang: Der Kulturmensch aus Siegen hat Paul McCartneys Bilder ausgestellt und seine Tochter verloren.

(Foto: Ben Knabe)

Ein Mensch, eine Bühne, ein Mikrofon: In "Die runde Ecke" berichten ganz normale Leute aus ihrem Leben - so faszinierend wie berührend. Endlich mal wieder ein Experiment aus Köln!

Von Hans Hoff

Mir geht es so weit gut." Suse lächelt, als sie das sagt. Ihr geht es so weit gut, trotz der Diagnosen in ihrer Krankenakte, Multiple Sklerose, Epilepsie und Arthrose, obwohl sie oft in den Rollstuhl muss, obwohl die Ärzte sagen, dass es ihr angesichts ihres Krankheitsbildes eigentlich schlecht gehen müsste. Momentan geht es ihr aber nicht schlecht. Sie steht vor einem Mikrofon in einem Kölner Studio, angelehnt an einen Barhocker, auf einem zwei mal zwei Meter großen Podest. Vor ihr hocken 40 Menschen auf Sitzwürfeln und hören zu. Sie hören Suses Geschichte. Die handelt von ihren Diagnosen, aber viel mehr von ihrem Arbeitseifer, von ihrer Familie, von ihrem Pferd. Zwölf Minuten lang herrscht Stille. Man könnte die berühmte Stecknadel fallen hören, wäre da nicht Suses gut gelaunte Stimme. Sie lächelt, sie erzählt ihre Geschichte im neuen WDR-Fernsehformat Die runde Ecke.

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