Der Titel täuscht. Das K-Drama Hometown Cha-Cha-Cha ist nicht so oberflächlich, wie es heißt. Immerhin, Heimat ist ein Thema der Serie, genauer gesagt die Heimat der Menschen von Gongjin, einer fiktiven südkoreanischen Küstenstadt, in welche die Zahnärztin Yoon Hye-jin, gespielt von Shin Min-a, aus dem Seouler Nobel-Bezirk Gangnam mehr oder weniger freiwillig zieht. Lateinamerikanischer Standardtanz ist hingegen überhaupt kein Thema der Serie. Es wird nicht einmal Cha-Cha-Cha getanzt, als die Zugereiste Hye-jin dem lässigen Lokalhelden Hong Du-sik (Kim Seon-ho) nähergekommen ist, mit dem sie natürlich bald eine komplizierte Liebe verbindet.
Streaming:Das neue Fernweh
Einsame Romantik? Von wegen. Der Drehort der südkoreanischen Serie "Hometown Cha-Cha-Cha" hatte längst so viele Besucher, dass die Einwohner sich belästigt fühlten.
(Foto: Netflix)Wohl nirgends sonst arbeiten die Tourismusbehörden so eng mit Netflix zusammen wie in Südkorea. Die Serien aus dem Land boomen - und sollen Besucher an die Drehorte locken.
Von Thomas Hahn, Seoul
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