Netflix:Freunde der Macht

Das Streamingportal erschließt 130 weitere Märkte und ist damit nun in 190 Ländern vertreten. Das soll den zuletzt nicht rasant genug gestiegenen Abozahlen einen Schub geben. Die Amerikaner sehen sich als globaler TV-Sender.

Von Jürgen Schmieder

Nein, es war kein peinlicher Versprecher von Reed Hastings am Mittwoch auf der Technologiemesse CES in Las Vegas, es war eine Mischung aus nüchterner Feststellung und selbstbewusster Botschaft. Hastings ist der Chef von Netflix, und durch dieses eine Wort stellte er klar, dass es sich bei seinem Unternehmen keineswegs um ein Streamingportal handelt: "Sie werden gerade Zeuge der Geburt des ersten weltweiten Fernsehsenders." Er sagte wirklich Fernsehsender - und er wählte diesen Begriff ganz bewusst, weil der durch den Vorstoß des Unternehmens wohl neu definiert werden muss.

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