NDR:Rundfunkrat für Sparmaßnahmen

Der NDR-Rundfunkrat hat das 300 Millionen Euro-Sparpaket des Norddeutschen Rundfunks bestätigt. "Der Rundfunkrat unterstützt die geplanten Maßnahmen, die die Leistungsfähigkeit des NDR für die Zukunft sichern", erklärte die Vorsitzende Anke Schwitzer laut Mitteilung. Damit der NDR seinen Auftrag unter den erschwerten finanziellen Bedingungen erfüllen könne, seien entschlossene Kürzungen notwendig - "auch wenn es ein harter Weg wird".

Der für Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zuständige Sender muss nach eigenen Angaben in den kommenden vier Jahren etwa 300 Millionen Euro einsparen. Bis 2028 will er deshalb seinen Personalaufwand um zehn Prozent reduzieren, mindestens 200 Planstellen sollen nicht nachbesetzt werden. Die Maßnahmen seien notwendig, weil die für den NDR zu erwartenden Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag die allgemeinen Kostensteigerungen nicht auffangen könnten. Hinzu kämen die Folgen der Corona-Krise und der durch Asbestfunde in Hamburg notwendig gewordene Neubau.

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