Plötzliches Ende einer Tagesschau: Nach seinen gesundheitlichen Problemen in der Sendung hat sich Nachrichtensprecher Jan Hofer für zahlreiche Genesungswünsche bedankt und Entwarnung gegeben. "Ich bin gerade im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgecheckt worden. Keinerlei Auffälligkeiten", schrieb Hofer am Donnerstagabend nach der Sendung auf Twitter. Auch die Ursache seines Schwächeanfalls ist demnach klar: Er vertrage wohl die Medikamente nicht, die er "wegen einer verschleppten Grippe" genommen habe. Der Chefredakteur von ARD-aktuell, Kai Gniffke, vermeldete am Freitag im Tagesschau-Blog: "Gerade war Jan hier und wirkte ziemlich fidel."
Viele Zuschauer hatten sich besorgt in den sozialen Netzwerken geäußert, nachdem Hofer am Ende der ARD-Sendung geschwächt gewirkt hatte. Nach mehreren Versprechern stützte er sich am Ende der Tagesschau auf den Studiotisch. Die ARD brach die Sendung vorzeitig ab. Die Bild-Zeitung nahm den Vorfall zum Anlass, um über die hohe Arbeitsbelastung Hofers als mögliche Ursache zu spekulieren. Die ARD gewährte daraufhin interessante Einblicke: Hofer habe am vergangenen Wochenende sieben Sendungen im Ersten gelesen, schrieb Chefredakteur Gniffke. Die Tagesschau zu moderieren sei "ohne Zweifel eine Stress-Situation". Die Sprecher seien freie Mitarbeitende, die feste Honorare bekämen. "Für die Hauptausgabe der Tagesschau bekommt ein Sprecher 259,89 Euro." Für kürzere Ausgaben sei es deutlich weniger.