Sie habe sich abgewöhnt, langfristig zu planen, sagt Karolina Ashion: "Wir alle hatten mal Pläne - Urlaubspläne, Shoppingpläne. Aber in der Ukraine plant jetzt niemand mehr weit in die Zukunft." So ist das, seit Ashion am frühen Morgen des 24. Februar in ihrer Wohnung in Kiew von den Einschlägen russischer Raketen geweckt wurde. Da hatte die ukrainische Fernsehjournalistin noch keine Ahnung, dass sie weniger als einen Monat später in einem Kölner Studio stehen und für RTL und ntv eine tägliche Sendung über den Angriffskrieg moderieren würde, den Wladimir Putin soeben vom Zaun gebrochen hatte.
RTL-Moderatorin Karolina Ashion:"Wir alle hatten mal Pläne - Urlaubspläne, Shoppingpläne"
Die ukrainische TV-Journalistin Karolina Ashion präsentiert montags bis freitags das "Ukraine Update".
(Foto: Stefan Gregorowius/picture alliance/dpa/RTL)Karolina Ashion arbeite 20 Jahre lang für das ukrainische Fernsehen. Seit ihrer Flucht moderiert sie bei RTL das "Ukraine Update". Doch bald will sie als Reporterin zurück ins Kriegsgebiet. Ein Treffen in Köln.
Von Alexander Menden
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