Die zentrale Frage ist doch die: Sollte man Mitgefühl mit Harry und Meghan empfinden? Die Öffentlichkeit, also der Teil der Öffentlichkeit, den man erlebt, wenn man zu viel Zeit im Internet verbringt, ist geteilter Meinung. Auf der einen Seite sind jene, die nicht verstehen, wie man denn nicht mit Harry mitfühlen könne, schließlich hat er seine Mutter in einem Paparazzi-getriebenen Autounfall verloren und daher überzeugende Gründe, seine Frau schützen zu wollen. Meghan wiederum hat tatsächlich so viel Sexismus und Rassismus erfahren, dass man ein Monster sein müsste, sie nicht zu bemitleiden - oder eben ein sexistischer Rassist, same difference.
"Harry & Meghan" bei Netflix:Kampfansage an die Monarchie
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Eine Hochglanz-Serie soll das Leben von Meghan und Harry zeigen, wie es wirklich ist - und ihnen nebenbei mehr als 100 Millionen Dollar einbringen. Wie viel Mitleid kann man da haben?
Von Nele Pollatschek

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