ItalienDer Berlusconi, der nun im Kanzleramt vorsprechen muss

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Peinliche Witze, zotige Sprüche sind sein Ding bisher nicht: der italienische Unternehmer Pier Silvio Berlusconi.
Peinliche Witze, zotige Sprüche sind sein Ding bisher nicht: der italienische Unternehmer Pier Silvio Berlusconi. (Foto: Italy Photo Press/Imago Images)

Der älteste Sohn des früheren italienischen Ministerpräsidenten will die deutsche Sendergruppe Pro Sieben Sat 1 übernehmen. Einer seiner Auftritte lässt aufhorchen.

Von Annette Reuther

Es gibt wenige Namen in der Medienwelt, mit denen man in Deutschland so ungute Bilder vor das innere Auge zaubern kann. Berlusconi ist so einer. Schließlich hat der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi seine Sender und Medienmacht zeit seines Lebens ungeniert genutzt, um Werbung für sich selbst und seine rechtspopulistische Politik zu machen. Der Konzern Media for Europe (MFE, einst Mediaset) greift nun nach der deutschen Sendergruppe Pro Sieben Sat 1 und hat das Übernahmeangebot noch einmal erhöht. Droht nun die Bungaisierung, vulgo die Verblödung, von Deutschlands zweitgrößtem Privatfernsehanbieter? Oder die Verquickung all’italiana von Politik, Macht und Medien?

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