Es könnte natürlich Zufall sein, dass Alexander Dobrindt in der Mitte sitzt, auf den ersten Blick wie eine Art ehrenamtlicher Co-Moderator. Es ist aber auch überhaupt nicht auszuschließen, dass sich die Redaktion von „Maybrit Illner“ etwas gedacht hat bei dieser Tischordnung. Dobrindt, der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, ist gerade so etwas wie der Mann der Stunde in Berlin. „Kann Schwarz-Rot noch scheitern?“, heißt Illners Sendung am Donnerstagabend, und die Lehre aus den vergangenen Tagen und Wochen kann eigentlich nur sein: zumindest nicht an diesem Mann.
„Maybrit Illner“Der Mann der Stunde
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Alexander Dobrindt fiel einst durch ungezügelte Kreativität bei der Beschimpfung der Konkurrenz auf. Bei „Maybrit Illner“ überschüttet er den SPD-Generalsekretär Miersch dagegen mit einer Kaskade gütiger Blicke und warmer Worte.
Von Roman Deininger
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