"Maybrit Illner":Giffey und der Doppelwumms

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Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey findet es gut, dass die Gasumlage gefallen ist. Sie nutzte die Talkshow "Maybrit Illner" aber auch als Forum dafür, was sie sonst noch gut findet: Maßnahmen nämlich, die ihre eigene Regierung in Berlin bereits erlassen hat, etwa das Anschlussticket für das Neun-Euro-Ticket. (Foto: Svea Pietschmann/ZDF/oh)

Maybrit Illner diskutiert, was das 200-Milliarden-Euro-Entlastungspaket bringen kann. Die Stimmung ist eher gedrückt. Nur Berlins Regierende Bürgermeisterin findet lobende Worte - vor allem für ihre eigene Stadt.

Von Kathrin Müller-Lancé

Wie gern würde man einfach ZDF-Meteorologin Katja Horneffer weiter dabei zuhören, wie sie nach dem "Heute-Journal" über den Zugweg der Kraniche berichtet. Eine Reise in den Süden, wo es auch im Winter schön warm ist, wo kein Heizknauf gedreht und keine Gasrechnung gefürchtet werden muss - schön wär's. Doch bald schon müssen die Vögel vom Greenscreen weichen, Horneffer zeigt auf der Wetterkarte den Verlauf der nächsten Kaltfront und übergibt den Fernsehabend an Maybrit Illner, die an diesem Donnerstag, wie sollte es anders sein, mit ihren Gästen über die Energiekrise diskutiert.

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