In der neuen Amazon-Serie The Consultant ist irgendwann ein Elefant tot, weil man es in einer Computerspielfirma für eine gute Idee hielt, das Tier zur Bewerbung eines neuen Games aus dem Zoo in Los Angeles zu befreien. Wenn Springer-Chef Mathias Döpfner nun die Chefredaktion der Bild-Zeitung absetzt, drängt sich, weil alles so verrückt ist, die Anschlussfrage auf: Das soll nicht Werbung sein für Benjamin von Stuckrad-Barres im April erscheinenden Roman, in dem es um ein fiktives Medienhaus, Macht, Sex und Männerfreundschaft gehen wird, nein?
Chefredakteurs-Rochade bei "Bild":Was will er? Was tut er?
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Seit 21 Jahren Springer-Vorstand: Mathias Döpfner.
(Foto: Bernd von Jutrczenka/picture alliance/dpa)Springer-Chef Mathias Döpfner holt wie aus einer Laune heraus zwei Printleute für seine Digitaloffensive. Nicht nur bei "Bild", auch bei alten Wegbegleitern: großes Augenreiben.
Von Laura Hertreiter
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