ARD-Serie „Marzahn Mon Amour“:Wunderbar unvollkommen

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Die Drei von der Fußpflege – Yvonne Yung Hee Bormann, Jördis Triebel und Deborah Kaufmann (von links) in der ARD-Serie „Marzahn Mon Amour“. (Foto: ARD Degeto/UFA Fiction)

Mit der Serie „Marzahn Mon Amour“ gelingt der ARD eine echte Milieustudie aus dem Plattenbau, leichtfüßig und überzeugend – mit Jördis Triebel als ortskundiger Heldin.

Von Jan Freitag

Ach Plattenbau, du brutalste Form gestapelter Menschenhaltung: Wer in dir lebt oder auf dich blickt, mag von Sympathie über Abneigung bis Hass und Liebe vielerlei empfinden. Nur kalt lässt du keinen. Schon gar nicht Jördis Triebel. Die Schauspielerin war noch klein, als in Marzahn das größte Hochhausviertel der DDR entstand und ihre Familie dort eine Wohnung bekam – „und ich liebte diese Aufbruchsstimmung“. So erinnert sie sich, vier Jahrzehnte später. Nun ist sie zurückgekehrt.

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