„Markus Lanz“Freiheit für Sombrero-Tänze

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Auf einmal hat er lauter gute Argumente: Wolfram Weimer (l.) zu Gast bei Markus Lanz.
Auf einmal hat er lauter gute Argumente: Wolfram Weimer (l.) zu Gast bei Markus Lanz. (Foto: Cornelia Lehmann/ZDF)

Der Kulturstaatsminister Wolfram Weimer beschwört bei Markus Lanz woke Gefahren für die Kunstfreiheit und bewegt sich damit nicht ganz auf Höhe der Problemlage. Bis er auf einmal umschaltet.

Von Peter Laudenbach

Die gute Nachricht zuerst: Wolfram Weimer, der Staatsminister für Kultur und Medien, gibt als Gast bei Markus Lanz den guten Diskursethiker, der nur dem zwanglosen Zwang des guten Arguments vertraut. Einer seiner Schlüsselsätze des Abends könnte jedenfalls direkt aus dem Volkshochschulkurs „Habermas für Anfänger“ stammen: „Wir müssen uns einander zugestehen, dass der andere auch recht haben könnte mit seinem Argument.“ Die Binsenweisheit wirkt zwar leicht pathetisch überhöht und so, als müsste er die anderen, besonders die Grünen und andere Linke, in guten Demokratiemanieren belehren, aber natürlich nimmt man ihm die persönliche Überzeugung ab.

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