"Markus Lanz": Sieben Minuten von Kaliningrad bis Berlin

Markus Lanz diskutierte mit Katja Kipping, Frank Sauer und Robin Alexander sowie dem zugeschalteten Michail Chodorkowskij über den Krieg in der Ukraine. (Foto: Cornelia Lehmann; Copyright: ZDF/Cornelia Lehmann/ZDF und Cornelia Lehmann)

Im TV-Talk bei Markus Lanz lernt man, dass in U-Booten versteckte Atomsprengköpfe die "ultimative Lebensversicherung" sind. Außerdem, dass Wladimir Putin "ein extrem schlechter Stratege" ist.

Nicht nur die Welt, auch das Fernsehen ist manchmal ungerecht. Da ist Michail Chodorkowskij, den Wladimir Putin zehn Jahre ins Straflager stecken ließ, eigens aus London zugeschaltet, ein Simultandolmetscher gibt sich alle Mühe wiederzugeben, was Chodorkowskij über den bisherigen und künftigen Kriegsverlauf zu sagen hat, aber dann ist der Zuspieler auch schon wieder vorbei, und eine Stunde später weiß niemand mehr, dass einer der bekanntesten russischen Oppositionellen seinem größten Gegner die Fähigkeit zum strategischen Denken abgesprochen hat.