Eine Stimme spricht. Dabei zerteilt der Schauspieler Sabin Tambrea Sätze in Fragmente, wobei einzelne Worte Teil von zweien oder gar dreien dieser Fragmente sind. Sätze schnurren somit zu Ellipsen zusammen, Wörter werden wiederholt, einmal, auch zweimal, ehe die Aussage sich vom Fleck bewegt und Gedanken sich weiterentwickeln. Es ist ein zugleich abgehacktes und doch auch vorwärts mäanderndes Sprechen; so als wäre irgendetwas in dessen Mechanik nicht in Ordnung. Mitunter, vor allem anfangs, ist auch die Satzstellung eigenwillig.
Hörspiel „Manifest 24“:Rebellion gegen die Realität
Lesezeit: 2 Min.
Vor einhundert Jahren hat André Breton das „Erste Surrealistische Manifest“ veröffentlicht. Der Musiker und Autor Zeitblom belebt dessen Ambitionen in seinem Hörspiel wieder.
Von Stefan Fischer
Lange Radionacht:In einem anderen Land
Eine Lange Radionacht im Deutschlandfunk mit vielen Originaltönen des schwarzen Autors und Aktivisten James Baldwin.
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