Manchmal ist sie eine "absolute Exotin", manchmal ein "Mädchen mit Mission" und gern auch mal "Popstar", "Königin" oder "Quotenfrau". Die Frau in der Wirtschaft, sei es eine Managerin oder eine Gründerin, ist für deutsche Medien noch immer so verwunderlich, dass sie ganz besondere Attribute und Bezeichnungen bekommt - wenn sie denn überhaupt vorkommt.
Stereotype in den Medien:"Immer bestens angezogen"
Sigrid Nikutta gehört dem Vorstand der Bahn an. Trotzdem wird sie immer noch nach ihren Kindern gefragt.
(Foto: Thomas Imo/Imago)In Interviews mit Managerinnen geht es um Familie und Führungsstil. Manager hingegen werden nach ihren Visionen und der Strategie befragt. Unbewusste Vorurteile bestimmen, welche Fragen Journalisten und Journalistinnen stellen.
Von Kathrin Werner, München
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