Süddeutsche Zeitung

Magazin:"Republik" in Geldnot

Das Schweizer Crowdfunding-Magazin Republik hat Geldsorgen. Wie die Macher mitteilten, sind bis Ende März 19 000 abgeschlossene Abos und insgesamt 2,2 Millionen Franken nötig, um das Unternehmen zu retten. "Schaffen wir es nicht, werden wir am Nachmittag des 31. März für sämtliche Mitarbeitenden der Republik die Kündigung aussprechen", heißt es von den Machern. Die aktuell 18 600 Abos deckten demnach nur 70 Prozent der Kosten. Republik wurde Anfang 2018 als werbefreies Onlinemagazin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gegründet. Die Chefredaktion sollte wechseln, Abonnenten bei Entscheidungen eingebunden und als Verleger angesprochen werden. Der Aufbau des Produktes habe länger gedauert als erwartet, schreiben die Macher. "Nun haben wir ein Loch in der Kasse. Daneben haben wir seit dem Start einiges vermasselt", schreiben die Macher, die sich mit dem Hilferuf auch an Ex-Abonnenten richteten.

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Quelle:
SZ vom 11.12.2019 / SZ
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