ARD-Serie „Limbo – Gestern waren wir noch Freunde“:So lebensecht, dass es wehtut

Lesezeit: 3 Min.

Freundinnen fürs Leben – oder nur bis zur Schmerzgrenze? Ebba (Rakel Wärmländer, li.), Gloria (Louise Peterhoff, Mitte) und My (Sofia Helin). (Foto: ARD Degeto/Viaplay Group)

Die schwedische Serie „Limbo – Gestern waren wir noch Freunde“ erzählt von drei Frauen, deren Beziehungen nach einem Unfall erschüttert werden. Das geht ans Eingemachte.

Von Christine Dössel

Die plappernde Fröhlichkeit, mit der diese Serie beginnt, ist sofort verdächtig. Gezeigt wird eine heile Familienwelt im nordischen Hygge-Stil. Feiernde Freunde – „Hej!“, „Skål!“ –, schönes Interieur, gutbürgerliches Milieu. Auch die Kinder wohlerzogen. Nimmt man den SUV oder das Cabrio, das ist hier die Frage. Aber diese Szenen sind nur ein kurzes Intro, um die Fallhöhe aufzureißen für die folgende Lebenserschütterung, die mitten in der Nacht durch einen Anruf aus dem Krankenhaus einsetzt: Ein Unfall ist passiert, die jugendlichen Söhne waren heimlich mit dem Cabrio unterwegs. Die Freunde treffen sich nun alle in der Notaufnahme wieder – von da an wird nichts mehr so sein, wie es war.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusInterkulturelles Zusammenleben
:Im Zweifel für die Zweiflers

Juden und Muslime können nicht miteinander? Von wegen, schauen Sie mal ins Frankfurter Bahnhofsviertel. Warum eine mutige ARD-Serie nicht zu schön ist, um wahr zu sein.

Gastbeitrag von Arndt Emmerich

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: