Dokumentarfilm „Liebe Angst“:Was passiert mit Kindern, deren Eltern unfassbares Leid erlebten?

Lesezeit: 3 Min.

Das Ungesagte und Ungedachte lastet wie giftiger Nebel über der Familie: Der Dokumentarfilm "Liebe Angst" begleitet Kim Seligsohn und ihre Mutter Lore. (Foto: rbb/Freischwimmer Film)

Der lange Schatten von Auschwitz: Ein Dokumentarfilm spürt einer Mutter-Tochter-Beziehung nach, die bis heute im Bann der deutschen Vergangenheit steht.

Von Verena Mayer

Eine alte Frau wird gebrechlich und kommt nur mehr schwer allein zurecht. Ihre Tochter reist an und hilft ihr, sich zu versorgen. Räumt die Wohnung auf, sortiert Schachteln mit Zeitungen und alten Kinderzeichnungen, bringt den Müll weg. Eine Situation zwischen Eltern und Kind, wie sie jeder irgendwann erlebt. Und doch ist hier nichts alltäglich, und so gut wie jeder Gegenstand, den die Frauen in die Hand nehmen, ist belastet mit Geschichte und Trauma.

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