ARD-Serie über Levi Strauss:Bloß nicht am Mythos kratzen

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Ankunft in Amerika: Der junge Geschäftsmann Levi Strauss (Vincent Redetzki) möchte sein Leben selbst in die Hand nehmen. (Foto: ARD Degeto Film/Lieblingsfilm Gm/Armin Dierolf (Repro))

Filmporträts über Wirtschaftspioniere sind noch angesagter als die über Kaiser Franz. Eine ARD-Serie über den fränkischen Jeans-Erfinder Levi Strauss ist aber vor allem: furchtbar öde.

Von Jan Freitag

Wenn den Deutschen irgendwas heilig ist, dann sind es neben ihren Dichtern und Denkern ihre Erfinder und Firmenlenker. Menschen, meist Männer, die sich für ihren wackeren Kampf gegen Bürokratie und Konkurrenz der höchsten Standortweihe würdig wissen dürfen: ein öffentlich-rechtliches Biopic. In dessen Genuss kommen daher nicht nur Mobilitätspioniere von Rudolf Diesel über Carl Borgward bis Carl und Berta Benz.

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