ARD: „So long, Marianne – Eine Leonard-Cohen-Serie“:Wenn Leben ein bisschen weniger wehtäte

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Kuss auf Hydra: Leonard (Alex Wolff) und Marianne (Thea Sofie Loch Næss) kommen sich nahe. (Foto: NDR/Nikos Nikolopoulos)

Leonard Cohen trifft 1959 auf der Insel Hydra eine Frau – und nach der Begegnung ist er ein anderer. Man muss kein Fan sein, um die Serie „So long, Marianne“ so schnell nicht mehr zu vergessen. 

Von Sara Maria Behbehani

Wie die Geschichte ausgeht, ist bekannt: Leonard Cohens Abschiedsbrief an Marianne Ihlen war ein letztes Denkmal, das er dieser Frau gesetzt hat – aber bei Weitem nicht das einzige: 1967 erschien auf seinem Debütalbum der Song „So Long, Marianne“, ein Abschied von der gemeinsamen Beziehung. Seine Worte fast 50 Jahre später, 2016, als beide dem nahenden Tod entgegenblickten, waren dann ein Abschied vom Leben selbst: Wisse, dass ich so dicht hinter dir bin, dass du meine Hand berühren kannst, wenn du deine ausstreckst“, schrieb er ihr. Wenige Tage später war Marianne Ihlen tot, ein paar Monate später folgte ihr Leonard Cohen.

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