„Kurzschluss hoch drei“ im Ersten:Leichte Panik

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Silvester bei Eiseskälte auf dem Dach: Bettina (Anke Engelke) findet das nicht so toll. Noch blöder findet sie, dass die Tür zu und der Schlüssel weg ist. (Foto: WDR/Niels-Jonas Simons/btf GmbH)

„Kurzschluss hoch drei“ mit Anke Engelke und Matthias Brandt wirft die beiden zum dritten Mal sehr komisch in eine ausweglose Situation. Da sprühen die Dialoge Funken und man hofft auf mehr.

Von Harald Hordych

Ein Mann und eine Frau. Mittleren Alters. Also im besten Alter. Also gereift durch (überstandene) Krisen, bestätigt durch Erfolge, ausreichend vorbereitet auf alles Neue, das sie vielleicht noch überraschen kann, aber bestimmt nicht mehr schrecken. Das ist die Ausgangsbasis für Bürgermeisterin Bettina und Geschäftsmann Martin. Schon die Namen sind wie Boomer-Ausweise für das Zeitalter des Angekommenseins. Zu jung für die Rente, zu alt, um sich noch über irgendwas aufzuregen. Das muss man wissen, um zu verstehen, warum gerade diese Altersklasse der routinierten Lebenslagenkontrolle dieses Paar so geeignet erscheinen lässt für das, was passiert, wenn es wieder einen Kurzschluss gibt, der mehr auslöst, als es der Ausfall der Stereoanlage vermag.

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