Kurz gemeldet I:Anonyme Spende für Investigatives

Eine amerikanische Journalismus-Stiftung vermittelt Geld an Lokalmedien für die Anstellung von Investigativ-Reportern.

Die amerikanische Journalismus-Stiftung ProPublica will es einigen Lokalmedien von 2019 an finanziell ermöglichen, einen Investigativ-Reporter mehr zu beschäftigen - und damit die Berichterstattung über Politik auf Bundesstaatsebene ankurbeln. Das Projekt sei durch einen nicht genannten Spender für die kommenden zwei Jahre gesichert, sagte ProPublica-Präsident Richard Toffel der New York Times. Für die Initative sollen sieben lokale Medien ausgewählt werden; bewerben können sie sich bis Mitte September mit einem Investigativ-Projekt, dabei soll ein Projektleiter benannt werden, dessen Gehalt ProPublica übernimmt. Damit dehnt die Stiftung ihre Arbeit im Lokaljournalismus aus; eine ähnliche Initiative wurde mit einem breiterem Themengebiet bereits im vorigen Jahr gestartet. Die Zahl der Journalisten, die in den Hauptstädten der US-Bundesstaaten arbeiten, sei von 2003 bis 2014 um 35 Prozent zurückgegangen, hieß es.

© SZ vom 11.08.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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