Krimis im TV:Bullenparade

Zumindest im Fernsehen hat das Böse keine Chance. So unterschiedlich Ermittler in Krimis sind, so sehr ähneln sie sich auch. Eine Typologie zum Start der neuen "Tatort"-Saison.

Von Kathrin Hollmer

Tatortkomissartypen Aufmacher

Illustration: Jochen Schievink

(Foto: Illustration: Jochen Schievink)

Seit Columbo und dem frühen Schimanski hat sich in der Welt des Fernsehkrimis einiges verändert. Wer heute als Detektiv, Polizist oder Agent in einer Serie oder Reihe ermittelt, ortet Handys, liest Whatsapp-Nachrichten und verfolgt Verdächtige mit Drohnen. Manche arbeiten in länderübergreifenden Teams zusammen, können mit Toten reden oder haben andere Superkräfte. Auch wenn sich die Bedingungen gewandelt haben - am Ende ticken die Drehbuch-Ermittler doch immer ähnlich. Eine Typologie der zeitgenössischen Serien-Kommissare zu Beginn der neuen Tatort-Saison, die auch zeigt, dass sich im deutschen Krimi exzentrische Figuren nur sehr vereinzelt tummeln. Im Tatort wird meist ja doch aus moralischer Überzeugung heraus ermittelt.

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