Gesellschaftliche Resilienz:Stille Überforderung

Gesellschaftliche Resilienz: Ist die Erschöpfung der Zuschauer angesichts der Kriegsbilder ein Luxusproblem? Unsere Autoren glauben: Wenn Medien sich mit solchen Gefühlen der Nutzer auseinandersetzen, nützt es sogar der Gesellschaft insgesamt.

Ist die Erschöpfung der Zuschauer angesichts der Kriegsbilder ein Luxusproblem? Unsere Autoren glauben: Wenn Medien sich mit solchen Gefühlen der Nutzer auseinandersetzen, nützt es sogar der Gesellschaft insgesamt.

(Foto: Mykhaylo Palinchak/dpa)

"News Fatigue", "News Burn-out": In Krisenzeiten fühlen sich viele Menschen gestresst von ihrer digitalen Mediennutzung. Doch die Medienresilienz kann gestärkt werden. Drei Vorschläge.

Gastbeitrag von Leif Kramp und Stephan Weichert

Medien waren für die Menschen nie wichtiger als jetzt. Aber bei der Verarbeitung der Geschehnisse in diesen krisenschweren Zeiten zeigt sich eine andere Seite dieser Nähe: "Ich konnte die Dauerbeschallung nach ein paar Tagen einfach nicht mehr ertragen", berichtet eine unserer befragten Studienteilnehmerinnen, die nach kurzer Zeit der Ukraine-Berichterstattung überdrüssig wurde. Die 42-jährige Bürokraft aus Niedersachsen sagt, dass die vielen Berichte und Sondersendungen über den Krieg sie "runterziehen": "Es ist genug, ich kann nicht mehr!"

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