Journalismus und Umwelt:Grüner wird's nicht

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Stromerzeugung, Wasserverbrauch. Müllentsorgung: Journalismus sollte Umweltjournalist Torsten Schäfer zufolge "politischer, investigativer berichten" - und grundlegende Fragen stellen. Aber muss er auch Lösungsvorschläge für Probleme propagieren?

(Foto: Donna Grethen /imago)

Lange galt die Klimakrise in Redaktionen als ein Problem unter vielen. Jetzt gründen Zeitungen neue Ressorts, Sender entwickeln Klima-Formate, im Netz boomen Öko-Ratgeber. Brauchen wir das?

Von Thomas Balbierer und Carolin Gasteiger

Kann man ein nachhaltiges Leben in einer unnachhaltigen Welt führen? Andreas Winterer überlegt kurz. Vor ihm auf dem Tisch liegen vegane Kekse, ein Laptop, ein Smartphone. Dann sagt er: "Ein nachhaltigeres Leben ist möglich. Der Weg dahin ist nicht leicht, aber man sollte es versuchen." Winterer trägt ein schwarzes T-Shirt mit dem Logo einer Meeresschutz-Organisation, an den Füßen weiße Sneaker von Adidas. Nein, sagt der Chefredakteur des Nachhaltigkeitsportals Utopia.de, auch sein Leben sei nicht absolut nachhaltig. "Ich habe Ökostrom, besitze kein Auto und versuche, auf nachhaltige Textilien zu achten." Dann zeigt er auf seine Füße. "Aber finden Sie mal vegane Schuhe in Größe 48."

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