ZDF-Doku über Katarina Witt:„Dann ruf’ ich beim Gorbatschow an“

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Kati Witt (Lavinia Nowak) stürzt bei ihrer Kür-Vorführung in Frankfurt ein zweites Mal. (Foto: Stanislav Honzik/dpa)

Das ZDF zeigt „Kati – eine Kür, die bleibt“ über das Leben der Eiskunstläuferin Katarina Witt in der DDR und dem vereinten Deutschland. Ein bisschen viel für einen Film.

Von René Hofmann

Es gibt wunderbare Dialoge in diesem Film. Einen der besten gleich zu Beginn. Katarina Witt ist da auf dem Weg zu ihrem Kür-Auftritt bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer. Zusammen mit ihrer Trainerin Jutta Müller bleibt sie im Aufzug stecken. Nach einiger Zeit werden beide nervös, woraufhin es aus Witt herausbricht: „Wenn die uns das hier vermasseln, dann rufe ich beim Gorbatschow persönlich an und beschwer mich.“ Darauf Jutta Müller: „Du meinst wohl eher Helmut Kohl.“ Witt: „Von dem habe ich die Nummer nicht.“

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