Wenige Beiträge zum mexikanischen Drogenkrieg wurden so kontrovers diskutiert wie das 2018 erschienene Buch "Los Cárteles No Existen" (Die Kartelle existieren nicht) von Oswaldo Zavala. Der 1975 in Ciudad Juárez geborene Kultur- und Literaturwissenschaftler arbeitete als Journalist im Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA und ist inzwischen Professor für lateinamerikanische Literatur an der City University of New York. Im Interview erklärt er, weshalb Gewalt und Drogenhandel Teil des mexikanischen Systems sind.
Mexikanische Drogenkriminalität:Kartelle? Welche Kartelle?
Im mexikanischen Drogenkrieg zeichnen Medien ein falsches Bild - mit dieser These hat der Literaturwissenschaftler Oswaldo Zavala eine heftige Kontroverse ausgelöst. Im Interview erklärt er, warum Europäer weniger Netflix schauen sollten.
Interview von Boris Herrmann
Exklusiv Forbidden Stories:Die Unbestechliche
Die mexikanische Journalistin Regina Martínez schrieb über Themen, die andere aus Furcht mieden: Sie recherchierte zur Drogenmafia und zu korrupten Politikern. Bis sie 2012 ermordet wurde. Ihr Tod bleibt ein Rätsel - obwohl ein vermeintlicher Täter im Gefängnis sitzt.
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